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9 häufige Fehler, die Sie beim 3D-Druck vermeiden sollten

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3D-Druck, eine sich schnell entwickelnde und lohnende Technologie, erfordert höchste Detailgenauigkeit sowie umfassende Kenntnisse über häufige Fehler und deren Lösungen. Dieser Leitfaden bietet einen objektiven Überblick über häufige Fehler beim 3D-Druck und deren Vermeidung.

1. Berühren Sie nicht die Bauplatte

Direktes Berühren der Bauplatte, insbesondere mit schmutzigen Händen, kann die Druckhaftung beeinträchtigen. Es empfiehlt sich, Werkzeuge zum Entfernen von Drucken zu verwenden und physischen Kontakt mit der Bauplatte zu vermeiden. Seien Sie vorsichtig beim Umgang mit scharfen Metallwerkzeugen, um Ihr Druckbett nicht zu beschädigen. Sollten Sie das Druckbett Ihres 3D-Druckers zu häufig berührt haben und sich viel Fett auf der Bauplatte befindet, empfiehlt sich warmes Seifenwasser zur Reinigung. Obwohl manche Benutzer strukturierte PEI-Bauplatten bevorzugen, benötigen Sie für eine optimale Druckbetthaftung möglicherweise dennoch einen Klebestift.

2. Ignorieren Sie die Bettnivellierung nicht

Die Bettnivellierung ist ein wichtiger Schritt beim 3D-Druck, insbesondere für Anfänger, die Drucker ohne automatische Bettnivellierung verwenden. Es gibt eine weit verbreitete Methode zur manuellen Nivellierung, nämlich die Papiertechnik. Dabei wird das Bett so justiert, dass ein Blatt Papier mit leichtem Widerstand unter die Düse gleiten kann. Drucker mit automatischer Bettnivellierung können diesen Vorgang vereinfachen und das Benutzererlebnis verbessern.

3. Drucken Sie nicht zu schnell

Beim 3D-Druck ist es wichtig, die Ausgabequalität mit der Druckgeschwindigkeit abzuwägen. Obwohl moderne Drucker ohne Qualitätseinbußen schneller arbeiten können, empfiehlt es sich in der Regel, mit den vom Hersteller vorgegebenen Standardgeschwindigkeitseinstellungen zu beginnen. Mit zunehmender Erfahrung mit den Möglichkeiten des Druckers kann über eine schrittweise Erhöhung der Geschwindigkeit nachgedacht werden.

4. Verwenden Sie keine falschen Materialeinstellungen

Falsche Druckeinstellungen für verschiedene Materialien können zu unbefriedigenden Drucken führen. Beispielsweise erfordert PETG höhere Drucktemperaturen als PLA, und die Verwendung von PLA-Einstellungen für PETG kann die Extrusionsqualität beeinträchtigen. Benutzer sollten die empfohlenen Einstellungen für jeden Filamenttyp beachten. Neuere Druckermodelle mit automatischer Materialerkennung bieten in dieser Hinsicht zusätzlichen Komfort.

5. Vernachlässigen Sie nicht die Druckausrichtung

Die Druckausrichtung beeinflusst maßgeblich die Stärke und das Erscheinungsbild des endgültigen Drucks. Beispielsweise kann das horizontale Drucken einer L-Klammer statt vertikal zu einem stärkeren und schnelleren Druck führen. Darüber hinaus ist die Berücksichtigung der Sichtbarkeit von Schichtlinien auf gekrümmten Oberflächen für die ästhetische Qualität wichtig.

6. Vergessen Sie nicht die Filamentlagerung

Die richtige Lagerung des Filaments ist entscheidend, um Verwicklungen und Feuchtigkeitsaufnahme zu vermeiden, die die Druckqualität beeinträchtigen können. Dieses Problem lässt sich vermeiden, indem man das Filamentende einfach durch ein Loch an der Seite der Spule fädelt. Darüber hinaus gibt es zahlreiche innovative Alternativen, um ein Verwickeln des Filaments zu verhindern.

7. Erhöhen Sie nicht einfach die Füllung

Um einen 3D-Druck zu verstärken, ist es im Allgemeinen sinnvoller, die Anzahl der Wände zu erhöhen, anstatt nur die Fülldichte zu erhöhen. Eine höhere Fülldichte trägt zu einem stabileren Druck bei, geht aber auf Kosten eines höheren Materialverbrauchs. Für erste Prototypen reichen in der Regel weniger Wände und eine geringere Fülldichte aus. Je nachdem, wie stabil der Druck sein soll, sollten Sie diese Parameter jedoch für das Endergebnis ändern.

8. Verwenden Sie nicht standardmäßig Isopropylalkohol

Die Wahl zwischen Isopropylalkohol und warmem Seifenwasser zur Reinigung der Bauplatte hängt von der Art der vorhandenen Rückstände ab. Während Isopropylalkohol für bestimmte Reinigungsarten wirksam sein kann, ist warmes Seifenwasser im Allgemeinen wirksamer zum Entfernen von Fett und zum Auflösen von PVA-basierten Klebstoffen.

9. Verlassen Sie sich bei Outdoor-Projekten nicht auf PLA

PLA ist aufgrund seines niedrigen Schmelzpunkts und der damit verbundenen Druckfreundlichkeit zwar eine beliebte Wahl, eignet sich jedoch nicht ideal für hohe Temperaturen, da es sich verziehen oder verformen kann. Für Außenanwendungen empfiehlt sich daher die Wahl von Materialien wie ASA, die zwar teurer und schwieriger zu drucken sind, aber in solchen Umgebungen eine höhere Haltbarkeit bieten. Alternativ können auch PETG oder ABS verwendet werden. Beachten Sie jedoch, dass ABS unter UV-Einwirkung zerfallen kann.

10. Überanpassen der Slicer-Einstellungen nicht (Alternative)

Experimente mit Slicer-Einstellungen führen zwar manchmal zu wünschenswerten Ergebnissen, eine Überanpassung kann jedoch zu unbeabsichtigten Problemen führen. Die Standardeinstellungen des Herstellers sind oft ein zuverlässiger Ausgangspunkt, insbesondere für 3D-Druck-Einsteiger.

Durch das Erkennen und Beheben dieser häufigen Fehler können Benutzer ihr 3D-Druckerlebnis verbessern. Dieser Leitfaden fasst einige häufige Fehler zusammen, die Anfänger beim 3D-Druck machen, und bietet praktische Lösungen zur Verbesserung des Druckerlebnisses. So erzielen sowohl Anfänger als auch erfahrene Benutzer konsistentere und qualitativ hochwertigere Ergebnisse.

Bei Creatorally versprechen wir objektive und authentische Informationen. In der sich ständig verändernden Welt der Lasergravur und des 3D-Drucks sind zuverlässige Informationen entscheidend. Wir stehen für Fakten und helfen Ihnen, Branchenwahrheiten aufzudecken. Ob Experte oder Anfänger, wir setzen uns für die Weiterentwicklung und Weitergabe modernster Technologien und praktischer Anleitungen ein. Gemeinsam erreichen wir durch Wissensaustausch und Fortschritt den ultimativen Erfolg.

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Kommentare
Cmila

❤️❤️❤️great job!

Cmila
Xiomara

This article is fantastic! I’ve learned a lot from it. 👍

Xiomara
Ruth

I’m a hobbyist designer running a home studio, and I frequently use a 3D printer to create small-batch prototypes and decorations. In my experience, I’ve encountered these kinds of issues that have led to failed prints. Through this article, I’ve gained more insights into how to avoid these problems, especially in terms of material settings and slicer configurations. This will undoubtedly help me enhance my 3D printing skills and make it easier to bring my design ideas to life.😀😀

Ruth
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